Tag Archives: Literatur

Kolumne: Gothic ist für mich…

Füssli - Nachtmahr. Gothic in der Kunst.

In vielen Gothic-Portalen findet man immer wieder die Frage, was das Wort „Gothic“ für einen selbst bedeutet. Das ist sicherlich nicht leicht zu beantworten, vor allem da entsprechendes Schubladendenken hier vorprogrammiert ist. Es folgt ein kleiner historischer Bericht mit dem Augenmerk auf „was ist eigentlich Gothic?“. Eine Frage für die dieswöchige Kolumne. Gothic ist für mich…

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Kolumne: Von Schloßgespenstern und Teufelswerk

Man muss immer zwischen Rationalisten und Glaubenden unterscheiden – das ist nicht nur in der Religion so, sondern auch im Mystery-Bereich. Gibt es übernatürliche Geistererscheinungen, oder handelt es sich um wahnwitzige Sinnestäuschungen, die man getrost als Blödsinn abstempeln kann? Die Behauptung, dass sich vor allem Gruftis für solche Themen interessieren, ist sicherlich nur ein Klischee, welche nicht auf alle Szene-Anhänger zutrifft. Aber was fasziniert uns am Übersinnlichen? Eine Frage für die dieswöchige Kolumne.

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Dark-News empfiehlt: Christian von Aster

Christian von Aster: Seine Lesungen lösen immer wieder aufs Neue Begeisterungsstürme aus und seine Fangemeinde wächst beständig von Veranstaltung zu Veranstaltung. Seit 1999 ist Christian von Aster mit seinen satirischen und humorvollen Werken ein fester Bestandteil der“ schwarzen Szene“ in Deutschland. Der im Jahre 1973 geborene Schriftsteller, Drehbuchautor und Regisseur studierte Germanistik und Kunst und hat es sich neben dem Verfassen von Gesellschaftssatiren zur Aufgabe gemacht, in seinen Werken besonders die „schwarze Szene“ auf die Schippe …

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Dirk Bernemann – Vogelstimmen (Review und Buchkritik)

Nach einem Ausflug in autobiographische Gefilde meldet sich Herr Bernemann mit seinem nunmehr zweiten Roman zurück. Nach seinem brachial-misanthropischen „Satt:Sauber:Sicher“ wirkt sein aktuelles literarisches Elaborat geradezu leise, bedächtig und anrührend. Attribute die man einem Bernemann sicherlich nicht ohne weiteres zutrauen würde, gefiel er sich doch bislang in der Rolle des lauten Rebells, des charismatischen Literaturpunks. Das Entwerfen exzessiv-bildmächtiger, wort und –wahnwitziger Gefühls(ausnahme)zustände hat er indes immer noch drauf. Der Roman ist aus der Ich-Perspektive geschrieben, der …

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Andy Strauß – Establishmensch (Review und Buchkritik)

Andy Strauß dürfte mittlerweile kein unbeschriebenes Blatt in der hiesigen Kulturlandschaft sein. Als sprachgewaltiger Wortakrobat gehört der dezent eigenwillige Herr zu den Aushängeschildern der deutschen Poetry Slam-Szene. Seine Performances sind energisch und schweißtreibend, die sprachliche Kreativität schier überbordend. Insofern ist der Schritt zum Buchautor nur folgerichtig und konsequent. Und vorab sei gesagt, auch in Printform sind seine gedanklichen Elaborate ein bisschen sozialkritisch, ein bisschen wirr und überdreht, vor allem aber herrlich böse.

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Natascha – Seelenficker (Review und Buchkritik)

„Man kann nie genug Pseudonyme haben“ – So oder so ähnlich steigt die äußerst junge Autorin – unter Verwendung ihres Decknamen Natascha –  in die finsteren Tiefen ihrer eigenen Lebensgeschichte ein: Zwischen zerrüttetem Elternhaus, sexualisierter Gewalt ausgehend vom Stiefvater, Autoaggression und den ersten Drogen im zarten Alter von zwölf Jahren, über das Beschaffungsdilemma in Form des Babystrichs, fehlgeschlagenen Schwangerhaften, hin zu einem cleanen und bürgerlichen Lebensstil lotet der autobiographisch Roman jeden dunklen Winkel im Leben der …

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Nintendo DS: 100 Classic Book Collection (Review und Kritik)

Der so genannte „Casual-Boom“ der letzten Jahre, der vor allem auf den Konsolen von Nintendo stattgefunden hat, hat so einige Trends auf den Videospielmarkt gesetzt. Logik-Trainer, Sprachtrainer, Ernährungsberater, Fitnessspiele – mittlerweile ist alles denkbar. Wenn es eine positive Seite dieser Entwicklung gibt, dann hat sie sich in der Veröffentlichung von der „100 Classic Book Collection“ für den Nintendo DS manifestiert. Sony wirbt ja schon seit einiger Zeit mit ihren überteuerten E-Book Reader. Da dachte sich Nintendo: …

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Dirk Bernemann – Satt. Sauber. Sicher. (Review und Buchkritik)

Bereits mit seinem literarischen Debüt „Ich hab die Unschuld kotzen sehn“  und dem direkten Nachfolger „Und wir scheitern immer schöner“ hat Dirk Bernemann auf äußerst hellsichtige und bitterböse Art und Weise die Schattenseiten des deutschen, kleinbürgerlichen Alltags portraitiert und demaskiert. Mit  „Satt. Sauber. Sicher.“ meldet er sich konsequenterweise in gewohnt radikaler Manier zurück und wirft mit seinen alptraumhaften Alltagsimpressionen Bomben in unser verkrustetes Bewusstsein.

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