Tag Archives: Review

Megaton Leviathan – Megaton Leviathan (EP) (Review und Kritik)

Die Doom-Metaller Megaton Leviathan aus den USA sind noch ziemliche Frischlinge. Gegründet wurde die Band 2007 von Sänger/Gitarrist/Keyboarder Andrew James Costa und 2010 erschien das erste Album mit 4 Tracks und dem Titel „Water Wealth Hell on Earth“, welcher zugleich der erste Track auf der 2009 erschienenen Promo-EP ist, die ich hier vorzuliegen habe. Wollen wir doch mal sehen, wie die Chancen einzuschätzen sind, dass die Band den Durchbruch schafft (da die Trackliste auf dem Album von 2010 mit der Promo-EP fast identisch ist, kann man das wohl auch anhand des Demos beurteilen).

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Diary of Dreams – Ego:X (Review und Kritik)

Mit Ego:X kommt in der kommenden Woche das Jubiläumsalbum von Diary of Dreams raus. Im Vorhinein gab es eine Menge Hype, diverse Hörproben und Terminverlegungen. Wir wollen einmal sehen, ob sich das ganze Theater um’s Tagebuch gelohnt hat. Eine Besonderheit im Vorfeld: Bei den gesprochenen Stücken handelt es sich nicht um Filmschnipsel, sondern man hat mit Martin Keßler zusammengearbeitet, der für Vin Diesel und Nicholas Cage seine Stimme leiht. Klotzen statt Kleckern war hier wohl das …

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Echtra – Paragate (Review und Kritik)

Echtra - Paragate

Sich eine gute dreiviertel-Stunde Rauschen anzuhören zerrt schon an der Motivation ein Album zu rezensieren, selbst wenn man dem tiefgestimmten Sound von Done-Doom nicht unbedingt negativ gegenüber steht. So macht der washingtoner Musiker Echtra es einem auch wirklich nicht einfach sein neuestes Album Paragate, das lediglich aus zwei überlangen "Songs" besteht, am Stück zu ertragen. Wer sich dennoch traut und was mit Namen wie Sun O))) anfangen kann, darf im Folgenden Lesen wie ich mit dem einschlafen kämpfe und daran verzweifle den minimalistischen Sound zu umschreiben.

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Myrkgrav & Voluspaa – Split (Review und Kritik)

Myrkgrav & Voluspaa (Split)

Sieben Zoll Split Schallplatten zu rezensieren ist immer ein zweischneidiges Ding. Es ist schnell gemacht und man verliert bei der kurzen Spielzeit definitiv nicht die Motivation sich eine Scheibe komplett anzuhören - nur die Bewertung gestaltet sich mitunter ziemlich schwierig. Beim Zusammenschluss der beiden norwegischen Viking Metal Eigenbrödler Myrkgraf und Voluspaa verhält es sich nicht anders. Ihre gemeinsame Veröffentlichung dürfte Freunden von Bands wie Falkenbach zwar durchaus zusagen, verfügt aber leider nur über jeweils einen Titel und eine Spielzeit von nicht einmal zehn Minuten.

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Hekate – Die Welt der Dunklen Gärten (Review und Kritik)

Hekate gehören zum Urgestein des Neo-Folk: Gegründet wurden sie bereits 1991 und der erste Tonträger „Sanctuary“ erschien 1994. Nach sieben Jahren Pause (das letzte Album, „Goddess“, erschien 2004) ist die Band aus Koblenz jetzt wieder da und entführt uns in ihre verträumte, melancholische „Welt der dunklen Gärten“. Stilistisch ist das Album nicht weniger vielseitig als die Vorgänger: Klassik, orientalische Klänge, Folk, alles ist vorhanden. Die für die Band typischen Elemente – abwechslungsreiche Percussions, gespielt von Jörg Schickenrath, und abwechselnder männlicher und weiblicher Gesang – verleihen auch diesem Album die individuelle Note.

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Falloch – Where Distant Spirits Remain (Review und Kritik)

Falloch - Where distant Spirits remain

Wie sehr das Image in die Hose gehen kann wenn man optisch so gar nicht nach in Leder gekleidetem Stachelschwein aussieht, wissen wir ja spätestens seit "Der Weg einer Freiheit." Die Schotten Falloch machen zunächst aus diesem Blickwinkel mit übergroßen Ohrlöchern und auch ansonsten weitaus modernerer Ansicht vielleicht einen etwas suspekten Eindruck. Wenn man ihrem Debütalbum "Where distant Spirits remain" allerdings die verdiente Chance in der Anlage gibt, wird wohl auch dem festgefahrensten Geist schnell bewusst dass der gelungene Mix irgendwo zwischen Alcest und Agalloch durchaus mehr als eine bloße Daseinsberechtigung vorzuweisen hat.

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Vic Anselmo – In My Fragile (Review und Kritik)

Vic Anselmo, die junge Lettin mit Künstlernamensverwandtschaft zum Pantera-Sänger, hat ihr zweites Album fertig. Obwohl die talentierte Sängerin/Songschreiberin schon 2001 ihre erste Band gründete, kam ihr Demo "Beverly" erst 2006 raus. Ein Album und Live-Auftritte mit Mick Moss von Antimatter und Deine Lakaien (2010) später ist nun der zweite Langspieler bereit für die Läden - und natürlich auch bereit für's Review, das Ihr hier zu lesen bekommt.

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Eisenfunk – Pentafunk (Review und Kritik)

Eisenfunk feiern fünfjähriges Bestehen – mit ihren passend getauften Album Pentafunk. Das 2007 gegründete Trio hat sich in der deutschen Szene bewährt, nicht zuletzt durch ihren frischen Ansatz und ihr humorvolles Selbstverständnis. Der Durchbruch der Band gelang wohl mit 8-Bit und dem Clubhit Pong, der monatelang rauf und runter gespielt wurde. Schauen wir doch mal, ob die Münchner Senkrechtstarter auch diesmal wieder ein überzeugendes Werk abliefern konnten. Schließlich ist es es mittlerweile Version 5.0, die dort …

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An Autumn for crippled Children – Everything (Review und Kritik)

An Autumn for crippled Children - Everything

So außergewöhnlich der an die Band Ebonylake angelehnte Name "An Autumn for crippled Children" auch klingen mag, so undurchsichtig und kurz angebunden gab sich das holländische Trio mit den simplen Pseudonymen auf ihrem, im letzten Jahr erschienenen, Debüt-Album "Lost." Der Nachfolger "Everything" war trotz fleißigem Touren schnell eingespielt ohne dabei irgendwas vom verstörend düsteren Charme des Erstlings einzubüßen. Lest also im Folgenden vom zweiten musikalischen Kapitel der Niederländer irgendwo zwischen Black/ Doom Metal, Post-Rock und purer Melancholie.

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