Tag Archives: Review

Koldbrann – Stigma EP (Review und Kritik)

Das norwegische Black Metal Todesschwadron Koldbrann dürfte jedem halbwegs interessierten Metalhead spätestens seit ihren beiden großartigen Full - lenght Alben "Nekrotisk Inkvisition" und "Moribund" sowie der Zusammenarbeit mit den deutschen Überfliegern Endstille bekannt sein. Zwei Jahre nach ihrem letzten Album und dem Split mit der Band Faustcoven wird nun mit der "Stigma" Ep zum nächsten Streich in der Bandgeschichte ausgeholt und wieder geknüppelt und rausgeholt was die Instrumente her geben.

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Lemmy Kilmister – White Line Fever (Review und Buchkritik)

Sex, Drugs & Rock´n Roll! Wie oft hat man diesen Lebensstil schon in Verbindung mit Motörhead Frontmann Lemmy Kilmister hören müssen? Aber wie könnte man die Biographie eines Mannes, der sein ganzes Leben dem Rock verschrieben hat und dessen exzessive Lebensweise ihn erstaunlicherweise immer noch nicht ins Grab getrieben hat, besser auf den Punkt bringen? Lemmy hält schon eine gefühlte Ewigkeit die Rock´n Roll-Fahne hoch und er scheint nicht Müde zu werden. Grund genug einmal sein …

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Deathstars – Night Electric Night (Review und Kritik)

Man befindet sich in einer verlassenen und düsteren Stadt. Die hohen Häuser sind brüchig, alle Fenster zerstört, die Strassen grau und verschmutzt. Der Himmel zieht sich zu und die Dunkelheit bricht herein. Das einzige Licht das die Strassen noch erhellt kommt von den an den Häusern flackernden bunten Neonlichtern. Dunkle Gestalten streifen durch die Nacht, verfolgen einen mal mit tiefer bedrohlicher Stimme, mal flüsternd und mal mit Geschrei. Man ist hin und her gerissen zwischen Hoffnung, …

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Combichrist – Today We Are All Demons (Review und Kritik)

Wenn Andy LaPlegua mit Combichrist zum Tanze bittet, lässt sich das schwarzbunte Volk normalerweise nicht lange bitten. Club-Dauerbrenner wie „Get Your Body Beat“, „Electrohead“ oder „This Sh*t will fuck You up“ sprechen da eine deutliche Sprache – Kaum eine Band der derzeit so angesagten Techno Body Music erreicht eine dermaßen große Quote an Hits pro Album – Mit Ausnahme vielleicht von Suicide Commando oder Nachtmahr, und das ohne wirklich stumpf zu klingen, wie es viele Genrekollegen …

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Gates of Dawn – Parasite (Review & Kritik)

Parasit, abgeleitet von Parasitismus im engeren Sinne, bezeichnet den Nahrungserwerb aus einem anderen Organismus. Auf den heutigen Menschen bezogen, ist es eine Allegorie in dessen Ausbeutung seiner eigenen Art und allen Lebens auf der Erde. Die Band Gates of Dawn hat sich dieses bedeutende Thema zur Vertonung vorgenommen und nimmt den Hörer mit auf eine faszinierende Reise aus nihilistischem Selbsthass und religiöser Erlösungsphantasie voller dunkler Verführung.

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The devil’s blood – Come reap EP (Review und Kritik)

The devil’s blood – Come reap EP (Review und Kritik) Ende der 60er, Anfang der 70er war die große Zeit okkulter Rockbands. Haben die Rolling Stones ihre Sympathie für den Teufel ausgelebt, oder Black Sabbath für Aufschreie in klerikalen Reihen gesorgt, so haben gerade Bands, wie Coven, Black widow und Psychedlic Rocker Roky Erickson dem Hippietum der damaligen Zeit einen teuflischen Stempel aufgedrückt. Die Musik ist leider mittlerweile in Vergessenheit geraten, doch mit The devil’s blood …

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Bann – AEschatologia (Review und Kritik)

Bann – AEschatologia (Review und Kritik) Die Eschatologie ist, wenn man Wikipedia glauben mag, die Lehre von der Hoffnung auf Vollendung des Einzelnen oder gar der ganzen Schöpfung. Die sogenannten vier letzten Dinge, Tod, Jüngstes Gericht, Himmel und Hölle spielen dabei eine entscheidende Rolle. Die Baden-Württemberger Band Bann hat sich somit ein theologisch und philosphisch tiefgreifendes Thema zur Vertonung vorgenommen und zeigt dem Hörer, dass man dem schon sehr gelungenen „Antiochia“ einen mehr als würdigen Nachfolger …

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Hateful abandon – Famine (Review und Kritik)

Hateful abandon – Famine (Review und Kritik) Habt ihr euch schon einmal gefragt, wie es gewesen wäre, wenn Joy Division und Killing Joke nicht im Vereinigten Königreich Ende der Siebziger, sondern eher im beschaulichen Norwegen Ende der Achtziger Jahre aktiv gewesen wären? Nein? Immerhin könnt ihr euch dies anhand von Hateful Abandons Album „Famine“ aber gut vor Augen führen, denn ihnen ist eine interessante Melange aus eben diesen Bands der Postpunk-Ära und nordischem, düsteren Black Metal  …

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Permafrost – Vergewaltigt und verflucht (Review und Kritik)

Permafrost – Vergewaltigt und verflucht (Review und Kritik) Gott ist heute nicht hier, Priester… Und so sehr man ihn vielleicht auch suchen mag, bei Permafrost hat er nichts verloren, allerhöchstens noch als Folteropfer auf der Schlachtbank des Wahnsinns. Blasphemie, Misanthropie und totale Verachtung für alles und jeden wird geschührt und wie könnte man dies besser, als mit einer ordentlich rotzigen und Blut spuckenden Portion Black Metal?

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