The Birthday Massacre - Show And Tell

The Birthday Massacre – Show And Tell(live) (Review und Kritik)

The Birthday Massacre - Show And Tell
The Birthday Massacre - Show And Tell

Die sechs Kanadier von The Birthday Massacre, bestehend aus der Frontfrau Chibi und ihren fünf Jungs, pflegen schon seit ihren Anfangstagen ihren Ruf als super Liveband. Aus einer spontanen Gelegenheit, wurde der Gig im Hamburger Knust während der letzten „Walking With Strangers“ – Tour aufgezeichnet. Da der Auftritt so gut war, ist der Mitschnitt unter dem Titel „Show And Tell“ vor kurzem auf CD erschienen. Im späteren Verlauf dieses Jahres dürfen wir uns auch noch auf eine Live – DVD freuen.

 


Nach dem schon der Longplayer „Walking With Strangers“ ein voller Erfolg war, lässt sich das Sextett bei dem Live – Album nicht lumpen. Die Songauswahl ist Klasse, es sind alte Bekannte und neuere Lieder darauf vertreten. Getreu dem Motto, stammen immerhin neun der 15 Songs von „Walking With Strangers“. Den Anfang macht der Konzertopener „Before Dark“, der einstimmt auf den Synthie – Rock, der sechs Kanadier. Darauf folgen die zwei älteren Songs „Video Kid“ und „Lover’s End“, bei denen auffällt, dass Sängerin Chibi live erwachsener klingt, was den Songs aber nicht schadet. Mit „Good Night“ und „Falling Down“ bekommen wird dann auch mal eine Ballade und einen etwas rockigeren Titel des neuen Album zu hören. Dabei merkt man Chibi an, dass sie mit den Balladen etwas zu kämpfen hat. Dies bestätigt sich leider dann auch bei „Violet“, darüber sieht man aber gerne hinweg, denn bei „Red Stars“ beweist nicht nur die sympathische Sängerin wieder ihre Gesangsqualitäten, sondern auch Bassist O.E., da er den hohen Background anstelle von Gitarristen Rainbow singt.

 

Chibi
Chibi

Damit werden dann auch die allesamt vom aktuellen Longplayer „Walking With Strangers“ stammenden Songs „Looking Glass“, „Remember Me“, „Unfamiliar“, „Walking With Strangers“ und „Weekend“ eingeleitet. Es folgt das etwas älter „Horror Show“, dass alles hat was die Band ausmacht. Zum Ende wird dann noch die Ballade „Kill The Lights“ zum Besten gegeben, die bestens bei dem Publikum ankommt. Die Zugabe besteht dann aus dem super Titel „Blue“, bei dem Chibi dann endlich mal growlen darf und dem wichtigsten Lied, dass auf keinem der Konzerte fehlen darf: “Happy Birthday“. Damit verabschieden sich „The Birthday Massacre“ von den jubelnden Fans.

Die Stimmung des Konzertes ansich kommt super auf der CD rüber, auch wenn man das Publikum während der Songs so gut wie garnicht hört. Zwischen den Liedern frägt Chibi immer wieder mal, wie es dem Publikum geht und ob es Spaß hat – sogar auf Deutsch. Natürlich wurde das Album nochmal überarbeitet, aber man fühlt sich ab und zu doch, als währe man direkt auf dem Konzert.

 

 

snpicFazit:

Alles in Allem, kann man von dem ersten Live – Album des Sextetts nichts wirklich schlechtes sagen. Chibi klingt einfach wundervoll, auch wenn sie manchmal etwas Probleme hat. Die Songs sind super gewählt und die CD geht einem nach stundenlangem Dauerhören immer noch nicht auf die Nerven. Wenn man nicht zwischen den Songs das Publikum hören würde, würde es einem gar nicht auffallen, dass eins da ist. Das Album hat echt das Zeug zu einem „Lieblingsalbum“ und sollte bei keiner guten CD – Sammlung fehlen!

 

Tracklist:

  1. Before Dark
  2. Video Kid
  3. Lover’s End
  4. Good Night
  5. Falling Down
  6. Violet
  7. Red Stars
  8. Looking Glass
  9. Remember Me
  10. Unfamiliar
  11. Walking With Strangers
  12. Weekend
  13. Horror Show
  14. Kill The Lights
  15. Blue
  16. Happy Bithday


(9/10)
(9/10)

Anspieltipps:

„Show And Tell“ sollte umbedingt komplett genossen werden!

Erscheinugsdatum:

8.Mai 2009

Links:

The Birthday Massacre Homepage (mehrsprachig)

The Birthday Massacre Homepage (englisch)

About Lilli

Check Also

Rosa Nocturna – Andele a bestie

Seit 2007 gibt es die Band Rosa Nocturna aus Brünn in Tschechien. Bisher wurden 3 …