Neben der industriellen Kultur, eingebettet im Schoße des Ruhrgebiets, pocht ein schwarzes Herz und hofft darauf erhört zu werden, denn nicht nur Kohle ist schwarz sondern auch die Musik, die gerade im „Pott“ für ein dunkles Szeneleben sorgt. Ganz dem „Gothic“ verpflichtet hat sich auch die Band Traumtänzer aus Witten, und präsentiert überzeugend, ihre tanzbaren und atmosphärischen Gothic-Klänge gepaart mit einem guten Mix aus Elektro und Industrial Einflüssen, die sich mit ausdrucksstarken deutschen Texten vereinen.
Im Mai 2008 wurde die Band von dem Musiker „Tom O´Connell“ ins Leben gerufen, mit dem Ziel, die Szene zu begeistern und Musik zu komponieren, die jenseits der gängigen Gruftiklischees für einen griffigen und tanzbaren Sound sorgen kann, aber ebenfalls auch mit anspruchsvollen Texten und ruhigeren Stücken bei dem das „Cello“ im Vordergrund, für eine klassische Note sorgt, den Hörer bei einigen „Werken“ von Traumtänzer in eine nachdenkliche Stimmung versetzt.
Neben Tom O´Connell (Gitarre, Tasten, Samples) formiert sich die Band aus den Mitgliedern Marco Blum (Gesang), der mit seiner facettenreichen Stimme, nicht nur für den Rabenschwarzen-Touch in der Musik von Traumtänzer sorgt, sondern auch in ruhigen Stimmlagen durchweg überzeugen kann. Mit anmutig weiblicher Stimme glänzt hier die ehemalige Mondgeflüster / Le Cri Du Mort Sängerin Sandra Happel, ihre Stimme bildet zusammen mit Marco Blum eine harmonische Einheit aus fliesenden Emotionen. Zuguterletzt ergänzt Lothar Holzschneiders die Formation mit Cello Begleitung, er sorgt ebendso für die Percussion.
Von ihrem Wiedererkennungswert kann man sich auf dem MySpace Profil überzeugen, wo es neben einigen Songs auch die Möglichkeit gibt, ihre Aktuelle 6 Track EP „Stigmata“ zu erwerben, die unter anderem auch mit einem Gastauftritt von dem Sänger „Numen“ (Leichenwetter) auftrumpft, auch in einschlägigen Clubs wurden bereits „Werke“ der Wittener Band mit Erfolg präsentiert, so das sich Traumtänzer bereits über die Stadtgrenze hinaus einen Namen gemacht haben, und sich auch deshalb derzeit in Tom O´Connells Sattiya Studio, mit dem „Recording“ für ihr Debüt Album „„Der weiße Raum“ beschäftigen, im Anschluss daran wird die Band erstmals „Live“ auf heimischen Bühnen stehen, um ihr können zu beweisen, auch interessierte „Labels“ sind herzlich eingeladen, sich selbst ein Bild von Traumtänzer zu machen, da die Band noch auf der Suche nach einem geeigneten Partner ist.
Hier der Link zur Band: