Unlight - Death consecrates blood

Unlight – Death consecrates with blood (Review und Kritik)

Unlight - Death consecrates blood
Unlight - Death consecrates with blood

Unlight – Death consecrates with blood (Review und Kritik)

Thrash und Black Metal verträgt sich ja im allgemeinen ganz gut. So haben alte teutonische Heroen wie Desaster oder auch Zarathustra herausragende schwarze Trümmeralben eingespielt und nun servieren uns  Unlight, die mit „Death consecrates with blood“ mittlerweile auch ihr viertes Album im Kasten haben, eine Black Thrash Metal Scheibe, die es wirklich in sich hat.

Amazon - SchattenschleierOhne Vorwarnung beginnt der Vierer mit dem Titelstück, rasende Wut, thrashig rockend, zwischendurch gedrosselte Headbang taugliche Parts mit viel Doublebass und schon geht die schwarze Post wieder ab. Verpackt in einem hervorragenden Soundgewand, passend fett, nicht zu sehr getriggert und vor allem sehr mächtig. Macht riesig Spaß und als dann noch ein Frostriff, welches durchaus auch aus dem Hause Immortal stammen könnte, den Song trägt, bleibt kaum ein Auge trocken und keine Matte ungeschüttelt. Ein Opener, wie man ihn sich nur wünschen kann und auf der Bühne bestimmt ein absoluter Brecher.

That old black magic spell“ thrasht ohne Ende, wird aber durch den variablen Einsatz von Midtempo-Parts immer wieder aufgelockert und dadurch nie langweilig. Dazu gesellen sich feine Gitarrenharmonien aus good old Sverige, perfekt eingebettet.

Als dann „The passing of the black storms“ kommt, glaubt man zunächst einen verloren gegangenen Bonustrack von Immortals letztem Album zu hören. Erstaunlich, wie Nahe Unlight an Norwegens Kult-Größe heran kommen, den Song aber noch mit viel Thrash und weiteren Gitarrenhöhepunkten und Soli schmücken. Nur der Gesang Blaspherions schafft es nicht ganz die Prägnanz eines Abbath zu erreichen, ist aber bemüht abwechslungsreich zu klingen.

Unlight
Unlight

Dancing upon the bones of a naive perception“ und „Bestow the blessings of hell upon us“ versorgen den Hörer mit dem ein oder anderen melodischen Death Metal Part, absolut Headbanging tauglich und immer wieder mit Immortal kokettierend.

Mit „Mendacious messiah“ packt die Band ein Slayer Riff aus, nur um dann blastend alles wieder zu zertrümmern. Die Doublebass rotiert, die Matte kreist, was will man da noch mehr? Naja, außer zwei, drei Kästen Bier zu vernichten, danach mit 200 über die Autobahn zu brettern (nicht empfohlen!), das Radio bis zum Anschlag aufzudrehen und die ganze Gewalt Unlights auf sich wirken zu lassen.

Nicht jeder Song zündet dabei zwar so schnell, wie der Opener oder „The passing of the black storms„, aber in der richtigen Laune gehört, versprüht das Album absolute Metal Stimmung und macht eine riesen Laune.

Iskharian
Iskharian

Fazit:

Zu meiner Schande muss ich gestehen von Unlight bisher noch nie etwas gehört zu haben. Das muss ich wohl jetzt ändern, hat mich das neue Album doch absolut begeistert. Es macht Spaß, in der richtigen Bierlaune sogar noch wesentlich mehr, besitzt Abwechslung, gute bis hervorragende Songs und wurde überzeugend eingespielt. Live werden Unlight damit sicher noch mehr reissen können, denn Moshpit geeignet ist die Mucke absolut.


Trackliste:

  1. Death consecrates with blood
  2. Becoming the ungodly sin
  3. That old black magic spell
  4. The passing of the black storms
  5. Carnal baptism
  6. Dancing upon the bones of naive perception
  7. Bestow the blessings of hell upon us
  8. Enthrone night
  9. Mendacious messiah
  10. Dead angel innocence

(8/10)
(8/10)

Anspieltipps:

Death consecrates with blood, The passing of the black storms

Erscheinungstermin:

30.01.2009

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