Zigeunerjunge

Kamera Obskur – Bildfänger (Review und Kritik)

Kamera Obskur - Bildfänger

Man nehme zwei Leute der ehemaligen Lunar Aurora, einen von den Grabnebelfürsten und den kreativen Kopf hinter Nocte Obducta und erhält was? Eine deutsche Avantgarde Black Metal Supergroup? Nein, denn das was sich hinter dem Namen "Kamera Obskur" verbirgt ist alles mögliche, aber nicht das was man von einer solchen Konstellation aus namenhaften Musikern erwarten sollte. Mit "Bildfänger" haben die vier warscheinlich das verstörendste, merkwürdigste Album aufgenommen, dass ich seit langem hören durfte - und sind damit wesentlich mehr als die Summe ihrer "Teile".

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Kältetod – Reue (Review und Kritik)

Kältetod - Reue

Im Sumpf des Post Black Metal kommt heutzutage nicht jede Band zu einem großen Namen. Zu wenig Innovationen gibt es hier, und seltsamerweise auch ohne die engen Genrefesseln des ursprünglichen Schwarzmetall zu wenig Initiative etwas wirklich Eigenständiges zu erschaffen. Kältetod blicken nun seit 2001 auf eine ansehnliche Diskographie aus durchaus solide vertonter Melancholie zurück, und trotzdem wird wohl auch "Reue" nicht über den Status einer ganz ordentlichen Untergrundproduktion herrausreichen.

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Woods of Desolation / Grey Waters – Interview mit D.

D. / Woods of Desolation

Aus Australien kam im Februar mit "Torn Beyond Reason" ein sehr früher Anwärter für den Titel "Album des Jahres" über den Ozean. Schwarzmetaller und Post-Rock Anhänger gleichermaßen feiern ein Album, dass vor Melancholie und Perfektion nur so glänzt. Schwarze-News.de freut es daher besonders, dass der Kopf hinter dem Ganzen - Gitarrist und Bassist "D." sich zu einem etwas umfangreicheren Interview bereiterklärt hat. In dem regen E-Mail Wechsel wird zweifelsohne festgestellt, dass "Woods of Desolation" wesentlich mehr ist als der bloße Austere-Ableger, für den sie manch einer zu halten scheint.

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Wolfchant – Interview mit Lokhi

Lokhi / Wolfchant

Über Pagan/ Viking Metal, und viele junge Bands die diesen in die Lächerlichkeit ziehen, habe ich mich in meinen Reviews mehr als einmal negativ ausgelassen. Für mich gibt es kaum noch Gruppen, die es Wert wären ernst genommen zu werden. Leider muss ich auch eingestehen, dass das aktuelle Werk der bayern Wolfchant nicht wirklich gut bei mir ankam. Um so erfreulicher, dass sich Sänger Lokhi trotzdem Zeit für ein kurzes Interview zu ihrem neuen Album "Call Of The Black Winds" genommen hat und auch evtl. etwas unbequemeren Fragen sympathisch und souverän gegenübersteht.

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Aaskereia – Dort, wo das alte Böse ruht (Review und Kritik)

Aaskereia - Dort, wo das alte Böse ruht

Es gibt so Momente, da denke ich man kann es an "Underground" Gehabe innerhalb des Black Metal auch übertreiben. Kürzlich wurden in diversen Foren Stimmen laut es würde bald ein neues Aaskereia Album erscheinen, in den Metal-Archives tauchte plötzliche eine Titelliste von "Dort, wo das alte Böse ruht" auf und auf einmal waren dann sogar eine Hand voll Menschen im Besitz dieser ominösen Scheibe. Der Rest suchte sich dumm und dämlich nach etwaigen Hinweisen auf ein neues Album. Nun, da die Scheibe auch für Normalsterbliche ohne Verbindung oder sonstige unter-der-Hand Geschäfte mit der Band zu erstehen ist, möchten wir euch die Rezension zum ersten Album der Mannen um Sänger Grim seit sechs Jahren, nicht weiter vor enthalten.

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Brocken Moon – Interview mit Humanhater

Brocken Moon - Hoffnungslos

Etwa zeitgleich mit ihrem früheren Kollegen Grim von Aaskereia veröffentlichen Brocken Moon ihr drittes Studioalbum "Hoffnungslos." Erstmals mit dem einzig verbliebenen Vollzeit-Mitglied Humanhater selbst am Gesang. Um so mehr freut es Schwarze-News.de das erste Interview das je mit Brocken Moon geführt wurde, abhalten zu können und dem Mann hinter dem Ganzen zu seinem aktuellen Werk zu befragen. Eine kleine Premiere für Anhänger depressiv, melancholischen Schwarzmetalls lest also bitte im folgenden:

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Burzum – Fallen (Review und Kritik)

Burzum - Fallen

Ein Knast-Aufenthalt scheint kreativ zu machen. Sechzehn lange Jahre saß Varg Vikernes, die dunkle Kultfigur des Black Metal, hinter schwedischen (norwegischen) Gardinen. Allem Anschein nach hat er diese Zeit genutzt - und zwar für neue Ideen was die Musik seines Projektes Burzum betrifft. Nicht einmal ein Jahr nach der unglaublichen Rückkehr des Counts mit dem 2010er Überraschungsalbum "Belus" steht mit "Fallen" schon das nächste seiner Werke in den Startlöchern. Und so viel sei schon einmal verraten - es ist alles andere als eine Scheibe die von früheren Erfolgen lebt.

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Psychomantum & Nachtmahr – Minas / Morgul (Review und Kritik)

Psychomantum & Nachtmahr - Minas/ Morgul

Fünfzehn lange Jahre ist es her, dass Summoning ein Album veröffentlichten das auch heute noch für viele junge Black Metal Bands als wegweisend gilt. "Minas Morgul" ist für Anhänger der Österreicher heute das "erste wirkliche" Album der Tolkien-Fanatiker - ungeachtet des vorangegangenen "Lugburz." Zu ehren dieses Jubiläums haben sich mit Psychomantum und Nachtmahr zwei deutsche Gruppen gefunden, die sich zweier Stücke des Werkes angenommen haben, und mit "Minas/ Morgul" eine Split LP veröffentlichen, die ihren Helden tribut zollen dürfte.

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Dornenreich – Flammentriebe (Review und Kritik)

Dornenreich - Flammentriebe

Dornenreich Alben beschreibt man am besten wie eine Wundertüte. Man legt sie ein und eigentlich sind alle Erwartungen daran vollkommen für die Katz` weil die Österreicher sowieso etwas vollkommen anderes als vermutet abliefern. "Flammentriebe," ihr nunmehr siebtes Studioalbum, bildet da keine Ausnahme und schlägt wieder mal alles andere als die erahnten ruhigen Töne an. Eviga, Inve und Gilván haben zurück auf metallende Pfade gefunden, und bestreiten diese wiedererwartend nach wie vor verdammt gut.

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Wolfchant – Call of the Black Winds (Review und Kritik)

Wolfchant - Call of the Black Winds

Wotan hier, Wölfe da - der Pagantrend hat nach wie vor die Metalwelt im Griff. Für gewöhnlich befasse ich mich mit diesem Auswuchs schon gar nicht mehr wirklich, da einem der vor Kitsch triefende Pathos den einem die meisten Kapellen dieser Gattung tagtäglich servieren langsam aber sicher zu den Ohren raus kommt. Für Wolfchant allerdings mache ich mal eine Ausnahme. Die letzten beiden Scheiben der Bayern waren solche Dauerbrenner in meiner Anlage, dass man mit dem Kauf von "Call of the Black Winds" theoretisch nichts verkehrt machen dürfte.

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