Gothminister – Happiness in Darkness (Review und Kritik)

Happiness In Darkness
Happiness In Darkness

Lange mussten die Fans von Gothminister nach deren letzten Alben „Empire of Dark Salvation“ und dem Debüt „Gothic Electronic Anthems“ aus dem Jahr 2003 warten, doch nun sind die Norweger mit ihrem neuen Album (erschienen am 14. November 2008) wieder zurück.
Die Scheibe heißt „Happiness In Darkness“ und auf ihr befinden sich 10 neue Tracks, die von extrem gut bis abgrundtief schlecht jede Meinung mitnehmen. Das Album wird über das Label Drakkar vertrieben und hat eine Spielzeit von knappen 40 Minuten. Recht wenig, wenn man mit anderen Bands und deren Alben vergleicht, aber das ist sicher kein Kriterium für Qualität. Denn manchmal ist ja auch weniger mehr. Hier eher nicht.


Die Tracklist offenbart wenig: „Dusk till Dawn“, „Darkside“, „Your Saviour“, „Freak“, „Sideshow“, „The Allmighty“, „Beauty after Midnight“, „Emperor“, „Mammoth“, „Thriller“. So heißen die 10 Stücke.

Musikalisch dümpelt die Band noch immer zwischen NDH, Gothic Rock und Metal hin und her. Ein Thema des Albums? Nicht offensichtlich. Es ist wohl eher „für jeden etwas dabei“.
Während ich besonders beim Debüt-Album noch Spaß an dem flachem Tiefgang und der Unterhaltung hatte, so fehlt mir doch hier eindeutig das Besondere. Denn etwas Neues und gar anderes sucht man vergebens.
Toll finde ich zum Beispiel die Stücke „Darkside“ und „The Allmighty“, aber viel mehr kann ich dem Album nach mehrfachem Hören nicht abgewinnen. Irgendwie springt der Funke nicht über.
Wie schon weiter oben angesprochen ist auch die Unterhaltung ein wenig dahin. So kann man Gothminister schon aufgrund ihres Namens, ihres Auftretens und ihrer Live-Auftritte nicht so ganz ernst nehmen. Fällt zumindest ein wenig schwer. Und der Zauber dieser Unterhaltung schwindet nun einmal auch mit der Zeit.

5 / 10

Das Album ist für mich persönlich ein Schuss in den Ofen, aber für eingefleischte Fans, die wirklich lange warten mussten für 10 Songs, ist es bestimmt das Album des Jahres. So durfte ich auch schon sehr unterschiedliche Meinungen über das Album lesen. Mir gefällt es insgesamt nicht, aber zum sporadischen hören und Party machen vielleicht sogar mal ganz nett. Mehr dann aber wirklich nicht.

Auch veröffentlicht auf meinem privaten Weblog.

Da man nun hier auch noch eine Bewertung für das Album abgeben soll gibt es von mir 5 Punkte. Wenn man das Album mal anspielen will, dann sollte man am besten mit „Darkside“ beginnen und sich danach durch den Rest durchhören.

Auch „Thriller“ sollte zumindest mal jeden interessieren, der Michael Jackson mag. Aber ob ihr das Cover mögt, dass kann ich beim besten Willen nicht sagen. Mir gefällt es im Vergleich zum Original nicht.

Ich wünsche damit viel Spaß.

About Lordy

Check Also

Rosa Nocturna – Andele a bestie

Seit 2007 gibt es die Band Rosa Nocturna aus Brünn in Tschechien. Bisher wurden 3 …