AM 24.07.2015 kommt mit „The Pain That You Like“ die neueste Single aus dem Hause Suicide Commando auf den Markt. Die enthaltenen Songs liegen zwischen atmosphärischer Lounge-Musik und harten Dancefloor-Beats.
Der erste Track ist das Original: „The Pain That You Like“. Treibende Synthis und unbestechliche Beats laden zum Tanzen ein, während der leider wenig mitreißende Gesang die immer gleichen Textpassagen wiederholt. Der energetische Rhythmus geht zwar direkt in Fleisch und Blut über, strauchelt dann aber durch altgewohnte Beat-Kombinationen und rare Highlights.
„Crack up“ beginnt zunächst ruhig mit hintergründigen Samples. Wenige, helle Melodieparts heizen den musikalischen Raum zu sehr eigen klingenden Elektro-Beats vor. Die Vocals hallen verzerrt und kurzatmig zu hochtönigen Leadmelodien. Insgesamt eher als Chillout-Loungemusik geeignet, wobei auch das fraglich ist.
Der dritte Song ist der Pleasure and Pain-Remix von „The Pain That You Like“. Allgegenwärtige Drums, prägnante helle Keyboards, eine satte Rhythmus-Basis und unnachgiebig treibende Melodien zeigen das Potential, dass in diesem Werk steckt. Vielschichtige musikalische Komponenten schaffen eine energetische Atmosphäre, die geradezu zum Tanzen einlädt. Purer Genuss auf fast 4 Minuten!
Es folgt der There will be blood-Remix von „The Pain That You Like“. Der Track baut sich zunächst ruhig auf und wandelt sich dann zu extatischer Musik zum Fallenlassen. Auf dem harten Grundbeat wandeln geile, abwechslungsreiche Melodien und hintergründige Vocal-Parts werden durch passende Samples noch verstärkt.
Der Comatosedit durch FragileChild von „Crack Up“ beginnt mit ruhigen Piano-Tönen und hellen hintergründigen Melodien. Metallisch-blecherne Vocals geben dem Song etwas durchaus markantes, allerdings bleibt der Song insgesamt etwas für Zwischendurch oder zum „Rausschmeißen“.
Der sechste Track ist der C-Lekktor-Remix von „The Pain That You Like“ und beginnt mit gewaltigen energetischen Drumbeats und kurzen hastigen Melodien. Spannende Klangwechsel überzeugen direkt und bringen den verzerrten Gesang gekonnt und abwechslungsreich in Szene. Die Vocals veredeln den Song an den richtigen Stellen und ergänzen die durch die Beats vorangetriebene Dynamik perfekt.
Als Letztes ertönt der Decoded Feedback-Remix von „The Pain That You Like“. Die Vocals wirken hier stark im Vordergrund zusammen mit kurzen prägnanten Synthi-Melodien. Die beständigen satten Beats im Hintergrund machen es allerdings eher zu einer Musik zum Zurücklehnen und Entspannen.
Fazit:
Mit „The Pain That You Like” hat Suicide Commando die neueste Single veröffentlicht. Die enthaltenen zwei Songs sind zwar im Original eher mittelmäßig, dienen aber als perfekte Vorlage für die ebenfalls enthaltenen Remixe und gerade deswegen lohnt es sich unbedingt reinzuhören. Durch vielschichtige musikalische Komponenten und unbeugsame harte Grundbeats wird eine Atmosphäre erschaffen, die volle Tanzflächen verspricht. Like!
Tracklist:
- The Pain That You Like
- Crack Up
- The Pain That You Like (Pleasure & Pain Remix)
- The Pain That You Like (There Will Be Blood Remix by Pride & Fall)
- Crack Up (Comatosedit by FragileChild)
- The Pain That You Like (C-Lekktor Remix)
- The Pain That You Like (Decoded Feedback Remix)