Nach einem Ausflug in autobiographische Gefilde meldet sich Herr Bernemann mit seinem nunmehr zweiten Roman zurück. Nach seinem brachial-misanthropischen „Satt:Sauber:Sicher“ wirkt sein aktuelles literarisches Elaborat geradezu leise, bedächtig und anrührend. Attribute die man einem Bernemann sicherlich nicht ohne weiteres zutrauen würde, gefiel er sich doch bislang in der Rolle des lauten Rebells, des charismatischen Literaturpunks. Das Entwerfen exzessiv-bildmächtiger, wort und –wahnwitziger Gefühls(ausnahme)zustände hat er indes immer noch drauf. Der Roman ist aus der Ich-Perspektive geschrieben, der …
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