Tanz der Teufel, Braindead, Zombies und Gore haben nix mit Metal zu tun? Denkste! Die Formation Menschenfresser aus dem beschaulichen Trier beweist das Gegenteil und erfreut ihre Anhänger seit mittlerweile sieben Jahren mit selbst-ernannten Horror Metal à la Eisregen.
Aber nochmal von vorne: Wir schreiben das Jahr 2006 – Die zwei Musiker Holger Rodammer (Schlagzeug) und Christian Knechtel (Gitarre) starten mit der Idee eine Old School Thrash Metal-Band zu erschaffen ein gemeinsames Musikprojekt unter dem Namen „Menschenfresser“. Beide hatten bereits in früheren Projekten (Knechtel: „Human Waste“, Rodammer: „Hellmasters“) Erfahrung gesammelt und machten sich auf die zunächst vergebliche Suche nach einem Sänger und einem zweiten Gitarristen. Schlussendlich übernahm Schlagzeuger Holger das Mikrofon und der klangvolle Bandname Menschenfresser – ein Verweis auf die lyrischen Inhalte der Gruppe, deren deutschsprachige Texte von Themen aus dem Zombie- und Horrorgenre handeln – enstand.
2008 bekamen die Jungs Verstärkung in Form von Hans Steinhäuser (Vorher: „SoundSo“) an der Gitarre. Zwei Jahre später erscheint die auf 100 Stück limitierte Single „Esst mich“, die mittlerweile ausverkauft ist. Kurz danach nehmen Menschenfresser ihr erstes Album „Moorgott“ bei Allister Records auf, das momentan nur als limitierter Pappschuber über die Band selbst erhältlich ist.
2010 verlässt Gitarrist Steinhäuser aufgrund seines Studiums die Band, ein Jahr später stößt Carsten Stehle (Ex-“Hellmasters“) zur Band und übernimmt den Bass. Die Arbeiten am Nachfolger-Album laufen auf Hochtouren, 2011 geht es ins Loopmatic Studio für die Aufnahmen zur Scheibe „Menschenfresser“. Ein besonderes Schmankerl für Horrorfans ist das Cover der CD, das von keinem geringeren als Illustrator Tom Sullivan gestaltet wurde, der schon für das Design des berühmten Necronomicon Ex Mortis-Buches in der Tanz der Teufel-Reihe, sowie diverse Spezialeffekte in den Filmen verantwortlich war.
2012 erscheint das fertige Album „Menschenfresser“, das über Metal Store 24, Amazon oder Ebay käuflich zu erwerben ist. Einzelne Stücke werden in Magazinen wie Orkus!, Dark Spy, Saarland Metal-Sampler und dem G.U.C. Magazin präsentiert. Die Scheibe konnte bei den Kritikern gut punkten und erhielt u.a. 8 von 10 Punkten in der Review von The Spine.
2013 haben die Jungs die Arbeit am „Menschenfresser“-Nachfolger begonnen, das Release-Datum steht allerdings noch in den Sternen.
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