Ein Stil, der immer mehr Anhängerinnen findet, ist der Gothic-Lolita Stil.
Was ist Lolita? Generell bezeichnet „Lolita“ verschiedene Modestile, die ihre kindliche, niedliche und unschuldige Optik gemein haben. Der Stil kommt aus Japan und wird dort von seinen Anhängerinnen auch im Alltag getragen. Beispiele für die verschiedenen Lolita-Stile sind u.A. Shiro Lolita, die gänzlich weiß gekleidet ist, Kuro Lolita, ihr Gegenstück in Schwarz, Sailor Lolita, Punk Lolita und noch viele weitere. Grundsätzlich lässt sich beinahe jeder Kleidungsstil auch in eine Lolitaversion umsetzen. Es können auch einzelne Stile miteinander kombiniert werden. Je nach Stil gibt es bestimmte Regeln, die eingehalten werden sollten.
Lolita hat nichts mit Pädophilie zu tun, so wird z.B. auch auf aufreizende Elemente verzichtet. Die Blusen müssen bis zum Hals geschlossen sein und die Röcke bis zum Knie reichen.
Auffällig ist eine kindliche Ästhetik: Knielange, sehr weite Röcke mit Petticoat, Rüschenblusen, Bloomers, Hütchen, Kniestrümpfe mit Prints oder Rüschen, niedliche Taschen und häufig Plateaupumps. Bei Gothic-Lolitas sieht man gelegentlich auch Korsetts.
Die Grundfarbe der Gothic-Lolita ist Schwarz und wird gern mit anderen Farbakzenten kombiniert. Am Häufigste findet man dabei Weiß und Blau.
Soviel zum Stil, aber gibt es auch eine Ideologie dahinter, die über die Kleidung hinausgeht? Soll etwas Bestimmtes damit ausgedrückt werden? Für Lolita gibt es nur Vorgaben was die Kleidung angeht. Die Trägerinnen messen dem ihre eigenen Bedeutungen bei. Vielen gefällt einfach der niedliche Stil, die hübschen Kleider, Schuhe und Accessoires. Gothic-Lolita teilt nicht grundsätzlich die Ideen und Geschichte, die hinter Gothic steht, sondern vordergründig die Ästhetik. Natürlich schließt es sich nicht aus, dass die Trägerinnen sich ebenfalls grundsätzlich auch ideologisch der Szene zugehörig fühlen können oder über die Szene diesen Stil für sich entdecken.
Wer mehr über Lolita erfahren möchte, findet bei www.dunkelsuess.de weitere Informationen.