Iskharian

Opeth – Heritage (Review und Kritik)

Alles hätte so schön sein können. Watershed, nur einen Schritt weiter, behutsam entwickelt, mit ordentlich Pfeffer im Arsch und echter Progressivität. Und was ist aus Heritage geworden? Eine Ansammlung von 70er Prog-Versatzstücken im Stile der altbekannten Bands, von King Crimson über Yes, die zwar immer noch nach Opeth klingen mag, nur ähnlich progressiv erscheint, wie das tausendste 21 Century Schizoid Man Cover.

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Legacy of emptiness – Legacy of emptiness (Review und Kritik)

Jetzt ist es endgültig raus! Stian Aarstad hat, nachdem er nach Enthroned darkness triumphant von Dimmu Borgir gefeuert wurde, seinen Zylinder gepackt, eine Zeitmaschine mit Hilfe der Herren um Arcturus (die können sowas nämlich!) gebaut und ist damit direkt nach Froland, Norwegen, geflogen, nur um den drei Mannen von Legacy of emptiness einzuflüstern wie ihre Keyboards 2011 zu klingen haben! Ein unglaublich verruchtes Vorhaben, aber es hat tatsächlich funktioniert!

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Stielas Storhett – Expulse (Review und Kritik)

Fünf Jahre sind seit dem in meinen Ohren recht gelungenen, letzten Album Vandrer vergangen, in der Zwischenzeit gab es neben einer Split noch eine EP, die eindeutig eine Entwicklung weg vom Darkthrone/Burzum-BM in Richtung katatonesker Tonlandschaften aufzeigte, welche sich nun mit Expulse bestätigen sollte. Alleiniges Bandmitglied Damien T.G. aus dem russischen Murmansk, welches näher an Helsinki als an Moskau am nördlichen Polarkreis liegt, stellte mit Expulse ein wirklich hervorragendes Album zwischen Black Metal, Post Rock und …

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ABSU – ABZU (Review und Kritik)

Aus irgendwelch seltsamen Gründen habe ich mich nie so wirklich für ABSU interessieren können und das, obwohl die Amerikaner konzeptuell durchaus interessant für mich persönlich wären. Klar, ich habe mir den selbstbetitelten Vorgänger angehört, auch Tara, das Album vor der Ruhepause ist mir bekannt, doch beides konnte mich nur zum Teil wirklich fesseln. Ob das mit ABZU - eine andere Schreibweise für die sumerische Gottheit aus dem Bandnamen - schließlich anders geworden ist?

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Midnight – Satanic Royalty (Review und Kritik)

Manchmal ist das Leben als Schreibknecht eben doch ganz einfach. Man bekommt Promo-Musik, man schaut sich nur das beigefügte jpeg-Cover an, liest die Songtitel und sofort weiß man, was Sache ist. Mit dem netten Hinweis Black Heavy Metal versehen kann bei Midnight ja an sich kaum mehr was schief gehen. Und tatsächlich, man erhält, was draufsteht: Oldschool Metal mit herrlich patzigem Gesang und jeder Menge Whiskey im Blut.

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Bahrrecht – Nuit de neige (Review und Kritik)

Ich kann nicht sagen warum, aber momentan reagiere ich ziemlich empfindlich auf Bands, die irgendwie im Zusammenhang mit Alcest und deren Mitgliedern stehen. Im Falle der Franzosen Bahrrecht steckt der gute Winterhalter als Trommelbube dahinter, Neige zum Glück nur im Albentitel. Vielleicht liegt es an der aktuellen Überpräsenz der Herren, die mir etwas auf den Keks geht, aber ich glaube auch ohne Namedropping würde mir Bahrrecht nur bedingt auffallen.

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Imperious – Varus (Review und Kritik)

Die Varusschlacht im Teutoburger Wald kann durchaus als eine Art Geburtsstunde des Gemeinschaftlichkeitsgefühles der verschiedenen germanischen Stämme angesehen werden. Nicht umsonst gilt Arminius der Cherusker auch heute noch als Held der Deutschen. Varus selbst dürfte vor allem durch Kaiser Augustus bekannter Redewendung, in welcher er nicht, wie bei Asterix geschrieben steht, seine Zähne, sondern seine Legionen wiederhaben möchte. Lange Rede, kurzer Sinn, Imperious haben sich der Geschichte angenommen, ein Konzeptalbum daraus komponiert und das ganze in gefälligen "Pagan" Metal verpackt.

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