Fenriz

Heavy-Current – Push the Fire (Review und Kritik)

Dafür, dass Heavy-Current schon ihr fünftes Album veröffentlichen, habe ich bisher überraschend wenig von der Band gehört, eigentlich nur den wirklich guten Track „Das L-Ich-T“ von einer Sonic-Seducer-Compliation. Angeblich hat sie sogar schon die Radionervensäge Eins Live gespielt. Zu ihrer Verteidigung kann ich sagen, dass die auch schon mal von den Sisters of Mercy gespielt haben, zwar spät nachts, aber sie haben es gespielt. Also können wir doch ein wenig neutraler an die Jungs herangehen, die …

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Das Ich – Die Propheten (Review und Kritik)

Eine der größten Herausforderungen für einen Musikjournalisten ist es, objektiv an seine Lieblingsbands heranzugehen. Es tut im Herzen weh, wenn man seine Lieblingsfreaks zerpflücken und ihnen Fehler zugestehen muss… Darum wird man hier in dieser Review keine Objektivität finden. Lasst uns also Das Ich, die Speerspitze des Ungenres mit dem coolen Namen, der Neuen Deutschen Todeskunst, nach allen Regeln der Kunst abfeiern und uns freuen, dass das seit 2004 vergriffene Debütalbum „Die Propheten“ remastert und mit …

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Feeding Fingers – Baby Teeth (Review und Kritik)

Eine weitere Band aus dem Entertainment-Umfeld, das sich anscheinend ganz den Anfängen des Gothic verschrieben hat, sind die Feeding Fingers. Hier ist Ex-Bassist Todd Caras am Werke, der zusammen mit dem Drummer Danny Hunt Mastermind Justin Curfman – Gitarre und Gesang – unterstützt. Dieser weist wohl eine recht beeindruckende Vita vor, da er laut englischem Wikipedia bereits mehrfacher Autor ist und auch mehrere Animationsfilme verantwortlich ist. Nun kommt also auch der musikalische Ausläufer des Multitalents, mit …

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Kommando XY – Welcome to Gestrikland (Review und Kritik)

Wenn sich eine schwedische Band daran macht, die Einflüsse ihrer Umgebung zu vertonen, erwartet man Neofolk oder Black Metal. Anscheinend hat das schwedische Gestrikland damit aber nicht allzuviel am Hut – Wenn man nach diesem Album geht, ist Gestrikland so grün wie die Bochum-Langendreer (für Nicht-Bochumer: Gar nicht) und lebt hautpsächlich von der Stahlindustrie und hat einige sehr nette Brauereien. Irgendwie mag ich Gestrikland jetzt schon. Kommando XY, die wohl aus diesem schönen Gestrikland stammen, klingen …

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The Mission – Live and Last (Review und Kritik)

Und traurig klingt der Schlussakkord in Moll. Das wusste immerhin schon Bugs Bunny, und auch das schönste geht einmal vorbei, der Schnitter geigt sein Lied, der Herbst fordert seinen Tribut von der Natur und so weiter. Gruftpoesie als Requiem für Gruftveteranen ist ja auch was Feines und sicher wird es Wayne Hussey freuen, wenn er hört, dass man seine legendäre Band The Mission vermissen wird. Wer die Band noch nicht kannte, sollte das schleunigst nachholen, denn …

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Blutengel – Schwarzes Eis (Review und Kritik)

Iiiih, Pop der eingängigsten Sorte! Tanzbar und kommerziell auch noch, wie können sie nur, das ist Verrat an der Szene! Wer beim Namen Blutengel an sowas denkt, der braucht gar nicht mehr weiterzulesen, denn das jetzt folgende Review ist zu Pro-Pohl, als dass es noch szenekonform ist, ich Kommerzschwuchtel und Verräter. Denn die generelle Kritik an Blutengel, dass es viel zu glatt ist, habe ich nie verstanden. Eine Szene, die The Cure oder Depeche Mode, die …

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V2A – Mechanized Infantry (Review und Kritik)

Hui, V2A hatte ich schon fast wieder vergessen. Als ich diese CD in den Händen hielt, kamen mir wieder Erinnerungen an das Debütalbum, das gute Harsh-Electro-Tanzkost bot und schon zum mitwippen anregte, als ich noch viel zu jung war, um einen Club überhaupt von aussen anzusehen. Damals war „EBM“ schon 4 Jahre lang draussen und die deutsch-englische Allianz, die aus 304, 316 und 654SMO besteht, schon eine relativ feste Größe, die mit großen Namen wie Suicide …

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Entertainment – Gender (Review und Kritik)

Ganz ehrlich, Entertainment ist ein Name, der schlechte Wortspiele und abstruse Vergleiche geradezu herausfordert. Vielleicht werde ich es schaffen, diese zu vermeiden, eine Garantie darauf geben kann ich allerdings nicht. Aber zur Band an sich. Entertainment sind eine amerikanische Band, die sich ganz den urtümlichen Goth-Klängen, von Virgin Prunes bis Bauhaus, nicht zu vergessen The Cure, Joy Division und Alien Sex Fiend, verschrieben hat. Infotainment also (Und schon an einem sich förmlich aufdrängenden Wortspiel gescheitert). Wenn …

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Metallspürhunde – Böse Wetter (Review und Kritik)

Wuff. Die Metallspürhunde sind wieder da. Nach dem Megaclubhit „Was hat dich bloss so ruiniert“ wollen sie wieder angreifen und haben mit „Böse Wetter“ eine wieder einmal für sonst so neutrale Schweizer extrem explosive Sprengscheibe, pardon, CD, im Gepäck. Die Band um Michael Frasse bleibt ihrem Kurs treu und präsentieren sehr tanzbaren und electrolastigen Elektrometal, wie sie es selbst nennen. Also die erwähnten tanzbaren EBM-Beats paaren sich mit recht hartem, charakteristischem deutschen Gesang und harten Gitarren, …

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Project Pitchfork – Dream, Tiresias! (Review und Kritik)

Den Namen Peter Spilles konnte man in den letzten 2 Jahren nur schwer ignorieren. Schließlich war der umtriebige Musiker nicht nur mit seiner bekanntesten Band Project Pitchfork, sondern auch mit Nebenprojekten mehr als erfolgreich in Erscheinung getreten: Santa Hates You und Imatem sind da zu nennen, außerdem die Kooperation mit Sara Noxx. Auch im vergleichsweise hohen Alter kann man musikalisch und kreativ noch einen zweiten Frühling erleben. Wie sich das auf Project Pitchfork auswirken würde, war …

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