Gothic Rezensionen

Coronatus – Fabula Magna (Review und Kritik)

„Alle Jahre wieder“, und so auch am 18.12.2009, melden sich Coronatus mit einem neuen Album zurück. Das mittlerweile dritte Album der Gothic-Metaller mit dem Titel „Fabula Magna“ widmet sich den verschiedensten Legenden, Sagen und Mythen, die von den zwei Frontsängerinnen und den zugehörigen fünf Musikern gestaltet und vertont wurden. Da könnte in einem die Frage aufkommen: „Was ist schlimmer als Female-Fronted-Metal?“ Falsch, die Kombination von klassischem Operngesang und rockiger Frauenstimme hat sich bei Coronatus als Erfolgskonzept …

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Gruenewald – II (Review und Kritik)

Anfang der 70er war es bei einigen, überwiegend von der britischen Insel stammenden Bands üblich, ihre Alben nicht zu benennen, sondern schlicht zu beziffern. Der Grund, warum Gruenewald, welches das Solo-Betätigungsfeld Christian Kolfs (Valborg, Woburn House, Island) darstellt, dieser Tradition ebenso nachgeht, ist nicht leicht zu deuten. Steht jedes Album als Monolith einfach für sich und braucht keinen Titel, oder ist die lyrische Gesamt-Komponente nur Nebensache? Eines ist jedenfalls klar, Zeitgeister hat es wieder geschafft, ein …

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The Shock Project – Charly (Review und Kritik)

Gerade erst im Februar dieses Jahres gegründet, stellen The Shock Project ihre erste Single „Charly“ vor. Und das auch gleich in zwei Sprachen. Auf der Myspace-Seite der Band wird dieser Song als „gereifte, erwachsene Musik, die sich irgendwo im Spannungsfeld von gutem altem Gothicrock, melodisch düsterem Wave, progessivem Indie und emotionalen Alternative bewegt“ beschrieben. Hören wir uns das Ganze doch mal genauer an.

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Monozid – Say Hello To Artificial Grey (Review und Kritik)

Jetzt ist Schluss mit Kaspermucke. Und Augen zu. Jetzt kommt ganz großes Melancholiekino: Von, na, wer hätte es gedacht, Melancholie bis hin zu Resignation bis hin zu einem kleinen Fünkchen Hoffnung bieten Monozid das, was mir bei vielen Bands, die sich heutzutage „Gothic“ schimpfen, fehlt: Tiefe. Authenzität. Leiden. Ein kleines Lichtchen im Dunkel. Welcher der ungeiligen Eisbecher und Blutegel kann das bitteschön bieten?  Richtig. Keiner. Schon allein, weil bei den beiden erstgenannten die grausigen Rammstein-Riffs jede …

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Voodoo Church – Eminence of Demons (Review und Kritik)

Wenn in der Hölle kein Platz mehr ist, kommen die Toten auf die Erde zurück. Das wussten schon Die Ärzte. In der Hölle muss jedenfalls sehr wenig Platz gewesen sein, denn auch Voodoo Church sind nach einer langen Phase des Tot seins – immerhin sind seit der legendären Debüt-EP (1982) und dem ersten Album „Unholy Burial“ (2006) ein paar Jährchen vergangen – wieder zurück unter den Lebenden Untoten, wieder mit Gründungsmitglied Rob Reimer, der von Voodoomeisterin …

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Left Spine Down – Fighting For Voltage (Review und Kritik)

Auf ein neues: Die Künstler der heutigen Rezension experimentell angehauchter Musik heißen Left Spine Down. Vorsicht, Verwechslungsgefahr: Wer LSD konsumiert, ist also nicht in jedem Fall ein Fall für die KriPo Drogendelikte. Wir reden hier von vier Musikern, darunter Jeremy Inkel (Front Line Assembly), kAINE D3L4Y, Matt Grivan und Tim Hagberg. Zusammen machen die genannten Musiker „Vancouver Cyberpunk“ – eine Mischung aus Punk, Metal, Industrial und Electronica.

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Faith and the Muse – ankoku butoh (Review und Kritik)

Wenn einem bei einem Albumtitel schlecht wird, ist das normalerweise kein gutes Zeichen. Zu japanisch klingt der mir – Und ich denke primär an Hirnlutscher wie Visual Kei und Naruto. Und Hello Kitty. Wie gut, dass die Deathrockveteranen Faith and The Muse, die nicht aus Japan, sondern aus den US of A kommen, ebenso wie ich auf diese Kacke, ähem, scheißen und sich den interessanten Aspekten Japans widmen: Der Kultur. Und das ist besser so. Schließlich …

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Grimm – Kalt Wie Dein Herz (Review und Kritik)

Vier Jahre nachdem Jan Sörensen und Andreas Hellmanzik die Combo „Grimm“ ins Leben gerufen haben, ist endlich das Debütalbum als Download und als Pressung von Danse Macabre erhältlich. Nach der „Konsumier Mich EP“, die lediglich als Download erhältlich war, können Freunde und Fans der beiden Hamburger Musiker mit „Kalt Wie Dein Herz“ die Sammlung aufstocken.

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Requiem in Black – Revolution Nation (Review und Kritik)

Um mal eine gemächlichere Art des Industrial zu zeigen, soll’s hier nun um Jessie und Aeren aus Denver, Colorado (USA) – besser bekannt unter dem Bandnamen Requiem in Black – gehen. 2005 gegründet, releasten das Musiker-Duo schon zwei Jahre später „Requiem in Black“. Ein weiteres Jahr liegt zwischen dem Debütalbum und dieser Scheibe: „Revolution Nation“ (2008). RiB supportete bisher Künstler wie Seabound, De/Vision, London after Midnight, Rome, Hocico und viele mehr. Einmal mehr mussten wir erfahren, …

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Madina Lake – Attics to Eden (Review und Kritik)

Mit ihrem surrealistischem Cover ziehen die Pop-Punker Madina Lake in den Plattenläden sicher einige Blicke auf sich. Attics to Eden heißt das neue Werk des Chicagoer Quartetts und verspricht eine Menge musikalischer Leckerbissen. Erst 2005 gegründet schafften die Jungs es schon mit dem ersten Album „From Them, Through Us, to You“ die erste Auszeichnung einzuheimsen, den Kerrang Award für den besten internationalen Newcomer des Jahres.

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